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Neues Internetportal für Intersexuelle

veröffentlicht am 5. März 2013

Die NRW-Landesregierung fördert im Rahmen des “NRW Aktionsplans für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – gegen Homo- und Transphobie” ein Internetportal für Intersexuelle.

Ein mit den Farben der BiGenderPride-Flagge bemaltes Gesicht

NRW zeigt Flagge gegen Diskriminierung von Intersexuellen – Foto: © semmickphoto – Fotolia.com

Die neue Website ist zum einen als Anlaufstelle für Betroffene gedacht, die hier Informationen und Beratungsangebote finden. Zum anderen soll die Site zur allgemeinen Aufklärung und Sensibilisierung beitragen. Der Deutsche Ethikrat hat in seinem Bericht aus dem Jahr 2012 grundlegende Änderungen in der medizinischen Diagnostik und Therapie sowie im Personenstands- und Familienrecht gefordert.

„Ein operativ und sozial verordnetes Geschlecht ist ein fundamentaler Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit, das Persönlichkeitsrecht und in die Menschenrechte. Deshalb darf es geschlechtsangleichende und geschlechtsvereinheitlichende Operationen an Säuglingen außer in lebensbedrohlichen Notfällen künftig nicht mehr geben”, betont Ministerin Steffens.

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) hat den Aufbau des neuen Internetportals durch den Verein Intersexuelle Menschen mit 9.000 Euro gefördert (Gesamtkosten rund 10.000 Euro).

Hier geht’s zum Internetportal.